Wetten, dass: die Sense gewinnt?
Wie, sind wir in einem Wettkampf? Wer sind die Gegner? Wettlauf mit der Zeit?
Gegen wen tritt denn die Sense an?
Die Lösung: Sie nimmt den Vergleich zum Rasenmäher, Robomow, Fadenmäher, Balkenmäher, Spindelmäher und Co. gerne auf.
Seit Kindheit bin ich in den Gärten von Wiesen und Gras umgeben. Jedoch gab es nur eine Art im Mähen: mittels des Rasenmähers. Später war es meine Aufgabe, mich um den rechtzeitigen Rasenschnitt zu kümmern. Ich hab noch die Worte meiner Eltern im Ohr: pass auf das Kabel auf! Ich war in ständigem Kampf mit dieser Kabelführung in der Sorge, dieses zu überfahren.
Sobald ich einen „eigenen“ kleinen Rasen hatte, schaute ich mich um und entschied mich für den Spindelmäher. Anfangs war ich gut gelaunt mit ihm, doch das Kantennachschneiden war recht lästig. Denn er schnitt ja nicht bis zur Mauer oder dem Rand ab. Also musste ich mich bückend noch um die Grenzen kümmern. Der Fadenmäher kam für mich in keinster Weise in Betracht: der Plastikabrieb ist im Boden und die ständigen Nachkauf-Kosten sind mir ein Greuel.
Bis ich eines Tages auf die Sense gekommen bin: ich war sofort begeistert, denn sie schneidet bis zur Kante, ist leise und läuft ohne Strom oder Akku. Nach einigen Kursen im Sensenmähen und Dengeln bei verschiedenen Sensenlehrern habe ich die Ausbildung zum „zertifizierten Sensenlehrer der Sensenvereine Deutschland und Österreich“ absolviert.
Ich bin sicher, die Sense gewinnt: sie gewinnt ihren Platz neben all diesen Mäh-Geräten.
Man findet sie bereits in Baumärkten und Garten-Center.
Doch dort vermisse ich die Beratung im Kauf von Blatt, Worb und Wetzstein.
In meine Kurse kommen immer wieder Teilnehmer, die sagen: es funktioniert nicht, ich will es aber können! Um dann auf die Erkenntnis zu kommen: die Sense ist individuell auf den Mäher einzustellen, man kann sie nicht einfach von der Stange kaufen.
Ich verwende ausschließlich geprüftes Material, das den Aufkleber vom Sensenverein Österreich trägt, denn diese handgearbeiteten Blätter sind Unikate und innerhalb der Toleranzen und Vorgaben.
So wird sie Schwierigkeiten haben, ihren Platz in einem Markt-Regal zu behaupten. Da gibt es andererseits auch Ideen, wie sie dennoch publik gemacht werden kann: wie wären Beratungstage oder Sensenkurs-Angebote, seien sie individuell oder in einer Gruppe?
Oder die Veröffentlichung eines Hinweises auf die örtlichen Sensenlehrer?
Und dann wird klar: die Sense kann nur gewinnen.
Denn sie hat auch unschlagbare Vorteile gegenüber ihrer Konkurrenz:
sie ist leise, sonntagstauglich, auch bei Regen einsetzbar, frei von Gestank, Plastik und Sprit-Strom-Kosten, leicht erlernbar, einsetzbar vom Steilhang bis zur Streuobstwiese und besonders: in den Kleingärten.
Es gibt sie in verschiedenen Längen und Stärken, je nach Mäher und Einsatz.
Meinen Sie nicht auch, dass die Sense ihren Platz neben all den anderen Mähgeräten gewinnend einnehmen kann?
Sind Sie ebenso begeistert wie ich von der Sense und möchten Sie das Mähen lernen von Waiblingen bis hin zu Ihrer Wiese? Dann freue ich mich über Ihre Email an oder Ihre Kontaktaufnahme